„Sage Kappeln nie Adieu ohne einen Fisch von Föh“
ein Werbeslogan, der bei Einheimischen und Urlaubern gleichermaßen bekannt ist.
Wie vor über 100 Jahren werden in der Fischräucherei Föh Aal und Co. traditionell in Altonaer Öfen geräuchert und veredelt. An der Frischetheke locken zudem fangfrischer Fisch, Marinaden, Salate und die leckersten Fischbrötchen. Die gemütliche Sonnenterrasse ist ab April geöffnet. Hier und in dem gemütlichen Bistro können Gäste die köstlichen Fischgerichte genießen.
1911 übernahm die Firma Föh aus Eckernförde die Firma August Braack in Kappeln, wo der jüngste Sohn Friedrich mit seiner Frau Dorothea die Geschäfte führte. Er fing mit einem Schornstein unter freiem Himmel an, Blankfische d.h. Heringe und Sprotten zu räuchern und zu versenden. Die vorgenannten Fische waren die damals wichtigsten Produkte und wurden per Eisenbahn in die Hauptabsatzgebiete Sachsen, Thüringen und Berlin versendet. Die Sachsen wollten den Hering dunkel geräuchert haben, da er dadurch länger haltbar wurde. Diese sogenannte Dauerware mit dem Spitznamen „Schornsteinheringe“ genossen die Sachsen besonders gern zu einem kalten Bier.
Anfang der zwanziger Jahre wurde dann die Räucherei mit zunächst zwei Schornsteinen errichtet. Anfang der dreißiger Jahre wurde der dritte Schornstein errichtet. Unter den drei Schornsteinen kamen nun 14 sogenannte „Altonaer-Öfen“ zum Einsatz, deren Name auf Hamburg Altona als Ursprung dieser Räucherkunst zurückzuführen ist.
Nicht nur Räucherfische kann man hier genießen, sondern auf einer schönen Terrasse lassen sich sowohl Urlauber als auch Einheimische gern Matjes in verschiedensten Geschmacksrichtungen servieren – natürlich hausgemacht. Bratfisch und Fischsalate aus Kappeln sind ebenso legendär, wie die unvergleichlich leckeren Fischbrötchen. In der schönen Schleistadt kursiert sogar das Sprichwort:
„Sage Kappeln nie adieu ohne einen Aal von Föh“
Also: Nichts wie hin, zum Dehnthof 26-28 im Herzen Kappelns und guten Appetit!
Etwas wichtiges zum Schluß:
01. Mai 2021 Weltfischbrötchentag
Am besten schmeckt das Fischbrötchen am Imbissstand direkt aus der Hand. Ob mit Matjes, Aal oder Krabben gefüllt – die maritime Delikatesse ist im Norden so beliebt, dass man ihr hier einen eigenen Tag widmet. An jedem ersten Samstag im Mai feiert man ihn an der Ostseeküste und an den Seen der Holsteinischen Schweiz: Den Weltfischbrötchentag
Das Fischbrötchen ist an der Ostseeküste Schleswig-Holsteins so beliebt, dass ihm hier gleich ein ganzer Tag gewidmet wird. An diesem Tag dreht sich zwischen Glücksburg und Travemünde sowie in der Holsteinischen Schweiz alles um die maritime Delikatesse.
Die Geschichte der Fischbrötchen ist nur wenig erforscht – die Küstenfischerei geht in Schleswig-Holstein auf die Jungsteinzeit zurück vor über 6000 Jahren. Brotähnliche Nahrung gibt es schon über 30 000 Jahre – also Sie sehen – das Fischbrötchen hat Tradition und wird bis heute mit viel Liebe zubereitet.